Blasenkrebs – mit Tuberkulose-Bakterien gegen Tumorzellen

Shownotes

Pro Jahr erkranken in der Schweiz rund 1000 Männer und 300 Frauen neu an Blasenkrebs. Ein oft unterschätzter Risikofaktor für Blasenkrebs ist das Rauchen. Blasenkrebs trifft aber auch Menschen, die nie geraucht haben. Wie Georg L. Der 78-Jährige fühlte sich immer fit, bis er Schwierigkeiten beim Wasserlassen hatte. Nach mehreren Untersuchungen fand man in seiner Blase einen Tumor. Richard Cathomas vom Kantonsspital Graubünden behandelt ihn. Der Onkologe forscht zudem zu Blasenkrebs und will zielgerichtete sowie personalisierte Therapien anbieten. Dabei sind Tuberkulose-Bakterien in der Blase und die Rolle des Immunsystems wichtige Themen. In dieser Podcast-Folge erzählt Georg L. auch offen, weshalb er sich nach seiner Blasen-Entfernung für einen künstlichen Urinbeutel entschieden hat.

Hilfreiches Wissen in dieser Episode zu

  • Krebs
  • Krebsforschung
  • Blasenkrebs
  • Bacillus Calmette-Guérin (BCG)
  • Tuberkulose Bakterien
  • Entzündungsreaktion
  • Immunsystem
  • Zielgerichtete Therapien
  • Personalisierte Therapien

Mehr zum Podcast «Wissen gegen Krebs»

Hinter jeder Erkrankung steckt eine ganz persönliche, bewegende Geschichte, hinter jedem Forschungsprojekt ein engagierter Mensch, der ein klares Ziel verfolgt. Die Podcast-Serie «Wissen gegen Krebs» bringt diese beiden Pole zusammen: Eine Person mit Krebsdiagnose und ein Vis-à-vis in der Forschung, das alles daransetzt, dass Heilung nach einem Krebsbefall zur Regel wird.

Die Podcast-Serie sendet direkt aus dem trauten Heim, dem Spital, dem Labor oder dem Behandlungszimmer und gibt Einblick in die von der Stiftung Krebsforschung Schweiz unterstützten Projekte.

Jeden Monat wird eine neue Folge veröffentlicht. Hören Sie rein und abonnieren Sie den Podcast

Transkript anzeigen

00:00:00: Ein Podcast der Krebsforschung Schweiz.

00:00:05: Pro Jahr erkranken in der Schweiz

00:00:17: etwa 1000 Männer und 300 Frauen neu an Blasenkrebs.

00:00:21: Die meisten Betroffenen

00:00:23: sind zum Zeitpunkt der Diagnose über 70.

00:00:28: Ein Alarmzeichen kann Blut im Urin sein.

00:00:31: Bei Georg L. ist die Diagnose Blasenkrebs

00:00:35: vor etwas mehr als einem Jahr gestellt worden.

00:00:38: Er ist 78 und war vor der Diagnose sehr fit.

00:00:43: Er ist auch jetzt wieder nach einer Operation

00:00:46: und verschiedenen Therapien.

00:00:48: Ich habe für mich einfach gedacht, das gibt es.

00:00:51: Ich hatte Glück im Leben.

00:00:53: Jetzt habe ich halt ein bisschen Pech.

00:00:55: Ich mache einfach das Möglichste.

00:00:57: Und ich hatte Vertrauen in die Medizin.

00:00:59: So kam es dann auch.

00:01:01: Um die Geschichte von Georg L. und um Blasenkrebs

00:01:05: geht es in dieser Folge von "Wissen gegen Krebs",

00:01:08: der Podcast der Stiftung Krebsforschung Schweiz.

00:01:12: Ich bin Rebekka Haefeli.

00:01:14: Ein Risikofaktor für Blasenkrebs

00:01:19: und das wissen viele nicht, ist das Rauchen.

00:01:22: Blasenkrebs trifft aber auch Leute,

00:01:24: die nie regelmässig geraucht haben, wie Georg L.

00:01:28: Angefangen hat es im Mai 2023 mit Schwierigkeiten mit Wasserlösen.

00:01:32: Das hat sich über den ganzen Sommer durchgezogen.

00:01:35: Ich bin dann Anfang September zum Hausarzt.

00:01:37: Dieser hat zuerst einen Ultraschall gemacht,

00:01:39: gemeint, es seien Prostata-Beschwerden.

00:01:41: Er hat nichts gesehen und hat mir nachher ein Medikament gegeben.

00:01:45: Die Medikamente haben allerdings nichts genützt.

00:01:49: Ende September hat er dann gesagt, dass irgendwo eine Entzündung ist.

00:01:53: Die werde angezeigt. Aber auch das wars nicht.

00:01:56: Ich musste Antibiotika nehmen und das hat nichts genützt.

00:01:59: Es wurde immer schlimmer.

00:02:01: Bis er mich ans Kantonsspital überwiesen hat, um eine Blasenspiegelung zu machen.

00:02:06: Man hat dann gesehen, dass da ein Tumor in der Blase ist.

00:02:09: Der Assistenzarzt hat gesagt, dass sei ein gutmütiger Tumor.

00:02:12: Das ist das einzig Negative, das ich da erlebt habe.

00:02:15: Man hat nachher noch Hoffnungen.

00:02:17: Das war nicht der Fall.

00:02:19: Der Tumor war bösartig.

00:02:21: Georg L. wurde ab dem Zeitpunkt von Onkologe Richard Cathomas behandelt.

00:02:27: Richard Cathomas ist Chefarzt Onkologie-Hämatologie

00:02:31: am Kantonspital Graubünden.

00:02:33: Er forscht zu Blasenkrebs.

00:02:35: Projekte von ihm werden von der Stiftung Krebsforschung Schweiz unterstützt.

00:02:40: Er macht auch Forschung im Rahmen der SAKK.

00:02:44: Einem Netzwerk von Schweizer Onkologinnen und Onkologen.

00:02:48: Ein wichtiges Ziel der Forschung ist,

00:02:50: den Betroffenen, zielgerichtete und personalisierte Therapien anzubieten.

00:02:56: Wir wollen Faktoren finden, die uns helfen, vorherzusagen,

00:03:00: welcher Mann, welche Frau braucht

00:03:03: unbedingt noch eine Chemotherapie.

00:03:05: Wer braucht eine Immuntherapie?

00:03:07: Wer braucht das auch nicht?

00:03:09: Im Idealfall.

00:03:12: Patient Georg L. hat sich schnell entschieden,

00:03:15: an einer Studie teilzunehmen.

00:03:17: Ich habe entschieden, medizinisch das Möglichste zu machen,

00:03:21: damit ich gesund werde.

00:03:23: Das war meine Schlussfolgerung.

00:03:25: Wenn ich da mitmache, an einer solchen Studie,

00:03:28: ist die medizinische Betreuung sicher nicht schlechter.

00:03:31: Blättern wir nochmals zurück zur Diagnose.

00:03:34: Georg L. hat also bei der Blasenspiegelungen

00:03:38: erfahren, dass er Blasenkrebs hat.

00:03:40: Da sind sie mit einer Kamera über die Harnleitung hinein und haben die Blase angeschaut.

00:03:45: Ich konnte zuschauen,

00:03:48: das sah dann aus wie ein Korallenriff.

00:03:51: Das habe ich den Töchtern gesagt.

00:03:53: Man sieht, dass etwas in dieser Blase ist.

00:03:56: Dass das Volumen der Blase verkleinert wurde.

00:03:59: Das konnte ich gut feststellen.

00:04:02: Auch als Laie.

00:04:04: Der Tumor von Georg L. ist nicht nur oberflächlich auf der Schleimhaut

00:04:08: in der Blase gewachsen.

00:04:10: Das wäre der bessere Fall gewesen.

00:04:12: Es handelte sich um eine aggressivere Form,

00:04:15: die Metastasen bilden könnte, wie der Arzt Richard Cathomas erklärt.

00:04:20: Im Falle von Herrn L. sah man, dass Ausläufer von diesem Tumor,

00:04:24: also von dem Geschwür, das dort wächst,

00:04:27: bis in den Muskel hineinwachsen.

00:04:30: Dann weiss man, dass dies ein muskelinvasives Blasenkarzinom ist

00:04:35: und eine ganz andere Erkrankung ist als der oberflächliche Blasentumor.

00:04:39: Georg L. hatte aber Glück im Unglück.

00:04:42: Man hat keine Metastasen in anderen Organen gefunden.

00:04:46: Man suchte dann in der Leber und mit Computer-Tomographien

00:04:51: hat man andere Organe abgesucht.

00:04:53: Dort kam dann wirklich heraus, dass es nichts anderes ist.

00:04:56: Das war schon ziemlich zufriedenstellend.

00:04:58: Bei beiden Formen, beim oberflächlichen und muskelinvasiven Blasenkrebs,

00:05:03: gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten:

00:05:06: Chemotherapie, Bestrahlung, Operation und, seit einigen Jahren,

00:05:10: auch Immuntherapie.

00:05:12: Die Behandlungen werden je nach Stadium der Erkrankung

00:05:16: in verschiedenen Kombinationen eingesetzt.

00:05:19: Bei Georg L. war klar, man muss operieren

00:05:23: und man musste die ganze Blasen herausnehmen.

00:05:26: Es gibt die Möglichkeit,

00:05:29: dass man entweder einen künstlichen Ausgang macht,

00:05:32: das ist ein Abfluss von Urin über die Bauchdecke,

00:05:35: oder dass man eine neue Blase macht.

00:05:38: Man kann aus dem Darm,

00:05:40: dort, wo die ursprüngliche Blase war, kann man eine neue Blase machen.

00:05:45: Das machen die Urologen in der Operation.

00:05:48: So kann der Patient wieder lernen, anschliessend,

00:05:51: wieder ganz normal Wasser zu lösen.

00:05:53: Das ist, wenn man es operiert.

00:05:55: Georg L. hat sich für einen künstlichen Ausgang entschieden.

00:05:59: Er hat ein Säckchen, wo an einem Schläuchlein der Urin reinfliesst.

00:06:03: Stören tut ihn das nicht.

00:06:05: Ich habe mich daran gewöhnt.

00:06:08: Ich bin pensioniert, muss nicht unbedingt stundenweise

00:06:11: Sitzungen abhalten, wo es mich stören würde.

00:06:14: Wenn ich es leeren muss, gehe ich es leeren. Das ist überhaupt kein Problem.

00:06:17: Vor der Operation kam auf ihn aber noch eine Chemotherapie zu.

00:06:21: Das macht man, um die Mikrometastasen zu eliminieren.

00:06:25: Kleinste Ableger oder Krebszellen,

00:06:28: die im Körper zirkulieren und die man nicht sieht.

00:06:31: Nach der Chemotherapie war bei Georg L. vom Tumor in der Blase

00:06:35: nichts mehr zu sehen.

00:06:37: Trotzdem aber wegen des Risikos der zirkulierenden Krebszellen

00:06:41: empfiehlt man die Operation und

00:06:44: die Entfernung

00:06:46: der Blase.

00:06:48: Das gehört heute zur Standardbehandlung,

00:06:51: sagt Arzt Richard Cathomas.

00:06:54: Weil man die Heilungschance für die Betroffenen weiter verbessern will,

00:07:03: erforscht man, wie man die Therapien optimieren kann.

00:07:07: Das Ziel hat die Studie des Onkologen Richard Cathomas

00:07:12: und seinem Team, bei der Georg L. dabei ist.

00:07:15: Die Studie setzt schon vor der Operation an.

00:07:19: In dieser Studie machen wir die gleiche Standardbehandlung

00:07:23: mit Chemotherapie.

00:07:25: Aber es gibt noch zwei zusätzliche Bestandteile.

00:07:28: Das eine ist eine Immuntherapie,

00:07:30: die man als Infusion gibt,

00:07:32: zusammen mit der Chemotherapiebehandlung.

00:07:35: Und das Zweite sind Spülungen,

00:07:37: bei denen man die Blase mit Bakterien füllt.

00:07:40: Man muss das in die Blase mit einem Katheter hineinmachen.

00:07:43: Das bleibt dann ein bis zwei Stunden dort.

00:07:46: Dann kann der Patient Wasser lösen und dann geht das weg.

00:07:49: Diese Bakterien sind Tuberkulose-Bakterien.

00:07:52: Man sagt denen auch BCG-Bakterien,

00:07:55: abgekürzt von Bacillus Calmette-Guérin.

00:07:58: Sie werden schon seit längerer Zeit

00:08:00: zur Behandlung von oberflächlichem Blasenkrebs eingesetzt.

00:08:04: BCG ist ursprünglich als Impfstoff

00:08:07: gegen Tuberkulose entwickelt worden.

00:08:10: Es hat sich aber gezeigt, dass diese Bakterien auch helfen,

00:08:13: das Immunsystem zu aktivieren

00:08:15: und die Krebszellen in der Blase zu bekämpfen.

00:08:18: Die Bakterien lösen in der Blase eine Immunreaktion aus,

00:08:22: eine Art Entzündung.

00:08:24: Die Studie will herausfinden,

00:08:26: ob die Kombination der Behandlung in der Blase

00:08:29: zusammen mit dem Medikament,

00:08:31: das man quasi dem ganzen Körper gibt,

00:08:33: besser sein könnte als die Standardbehandlung,

00:08:36: die wir sonst machen.

00:08:38: Das klingt aussergewöhnlich,

00:08:40: ein Tuberkulose-Erreger, der in der Blase wirkt.

00:08:43: Diese Methode hat sich aber laut Richard Cathomas

00:08:46: millionenfach auf der ganzen Welt bewährt.

00:08:49: Das war ein amerikanischer Urologe,

00:08:52: der diese Idee hatte.

00:08:54: Und der sich überlegt hat,

00:08:56: könnte man nicht die oberflächlichen Blasentumoren

00:08:59: durch eine Art Entzündung auf eine Art heilen.

00:09:02: Man hat gewusst, dass das Immunsystem sehr wichtig ist

00:09:05: in der Abwehr von Tumoren.

00:09:07: Das war damals in den 70ern,

00:09:10: die ersten Versuche, wo man das gemacht hat.

00:09:13: Man sah, dass das wirklich funktionierte.

00:09:16: Das wird seit 40 Jahren angewendet

00:09:19: für die oberflächlichen Blasentumoren

00:09:21: mit sehr gutem Erfolg.

00:09:23: Wir nutzen das in unserer Studie,

00:09:25: in einer speziellen Situation,

00:09:27: die bis jetzt noch nicht geprüft worden ist,

00:09:30: nämlich bei Menschen, die eine Muskelinvasion haben.

00:09:34: Dort wurde das bis jetzt noch nicht getestet.

00:09:37: Und durch das erzielen wir,

00:09:40: dass nicht nur innerhalb der Blase,

00:09:42: sondern auch um die Blasen herum eine

00:09:44: verbesserte Aktivierung des Immunsystems passiert,

00:09:47: und durch das eine bessere Kontrolle von den Krebszellen.

00:09:51: Die zwei Therapien,

00:09:53: die mit den Tuberkulose-Bakterien in der Blase

00:09:56: und die Immuntherapie,

00:09:58: hat man beim Patient Georg L.

00:10:00: also zusätzlich zur Chemotherapie

00:10:03: vor der Operation gemacht.

00:10:05: Im Ganzen nehmen 46 Personen an dieser Studie teil.

00:10:13: Ein Teil von ihnen bekommt nach der Operation,

00:10:19: abhängig vom Status ihrer Erkrankung,

00:10:22: nochmals eine Immuntherapie.

00:10:24: Das ist eine sog. Erhaltungstherapie,

00:10:27: um den Zustand zu stabilisieren.

00:10:30: Bei Georg L. ist das der Fall.

00:10:32: Die Immuntherapie ist etwas ganz anderes als eine Chemotherapie.

00:10:35: Das ist ein Eiweiss,

00:10:37: das wird als Infusion verabreicht.

00:10:39: Das Eiweiss führt dazu,

00:10:41: dass das körpereigene Immunsystem

00:10:43: wie geweckt wird.

00:10:45: Ich sage dem manchmal "ein Hallowach" für das Immunsystem.

00:10:48: Das ist etwas, das sehr häufig gut vertragen wird,

00:10:51: aber es gibt Risiken.

00:10:53: Das Risiko ist etwa 10 bis 15 Prozent,

00:10:55: dass das Immunsystem überstimuliert wird.

00:10:58: Und nicht nur die Tumorzellen angreift,

00:11:00: sondern auch gesunde körpereigene Zellen.

00:11:02: Das ist das Risiko der Immuntherapie.

00:11:04: Georg L. hat auch die Immuntherapie,

00:11:07: die in mehreren Zyklen verabreicht wird,

00:11:10: jetzt dann hinter sich.

00:11:12: Grosse Nebenwirkungen haben sich bei ihm zum Glück nicht gezeigt.

00:11:16: Am meisten belastend war für ihn bis jetzt die Operation,

00:11:20: die rund 7 Std. gedauert hat.

00:11:23: Die Erholung der Operation war intensiv.

00:11:26: Das hat ziemlich lange gebraucht,

00:11:28: ich dachte aber immer, ich bin auch nicht mehr von heute.

00:11:31: Ich hatte Mühe mit Atmen und konnte nicht mehr Gehen.

00:11:34: Das war das schwierigste während der Erholungsphase.

00:11:37: Heute hat er sich erholt.

00:11:39: Er ist wieder fit, er kann wieder in die Berge gehen

00:11:42: und die Scheite hacken für die Holzheizung,

00:11:45: die er zu Hause hat.

00:11:47: Georg L. hat eine gewisse Gelassenheit,

00:11:49: auch nach dieser schweren Diagnose.

00:11:51: Dass das Leben endlich ist,

00:11:53: ist ihm nicht erst seitdem bewusst.

00:11:55: Es war mir immer bewusst. Es kann schon in einem Tag fertig sein.

00:11:58: Es kann durch einen Unfall sein,

00:12:00: es kann durch eine aggressive Krankheit sein.

00:12:02: Ich habe genug Kollegen und in der Bekanntschaft,

00:12:05: die unterwartet gestorben sind,

00:12:08: das hat bei mir nichts verändert.

00:12:10: Wie lange es geht, das kann niemand sagen.

00:12:13: Aber jetzt bin ich fit.

00:12:15: Die Forschung des Onkologen Richard Cathomas

00:12:18: und seinem Team geht weiter.

00:12:20: Auch darum, weil man den Patientinnen und Patienten

00:12:23: die grosse Operation der Blase in Zukunft ersparen will.

00:12:27: Die Forschung widmet sich aber auch der Nachsorge.

00:12:30: Weil ein Patient wie Georg L.

00:12:33: jetzt nicht einfach geheilt ist.

00:12:36: Nachsorge besteht darin,

00:12:38: dass man regelmässig kontrolliert,

00:12:40: wieder mit Untersuchungen, mit Blutentnahmen und mit Bildern.

00:12:43: Das sind üblicherweise Computer-Tomographien,

00:12:46: also CTs.

00:12:48: Die machen wir alle sechs Monate, meistens für zwei Jahre.

00:12:51: Und dann einmal jährlich bis fünf Jahre.

00:12:54: Wenn nach fünf Jahren der Tumor nicht zurückgekommen ist,

00:12:57: was wir natürlich alle hoffen und was auch das Ziel ist,

00:13:00: dann dürfen wir auch mit den Nachsorge-Untersuchungen aufhören.

00:13:03: Hier die Balance zu finden,

00:13:05: damit man die Betroffenen mit den Untersuchungen

00:13:08: nicht zu stark belastet.

00:13:10: Auch darum geht es in der Forschung.

00:13:26: Ein Podcast der Krebsforschung Schweiz.

00:13:29:

00:13:31:

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