Krebsrisiko – welche Faktoren eine Rolle spielen

Shownotes

Warum sterben manche jung an Krebs, obwohl sie immer gesund gelebt haben? Und weshalb gibt es ältere Menschen, die seit Jahrzehnten rauchen und Alkohol trinken, aber trotzdem nie Krebs bekommen? Können wir unser Risiko, an Krebs zu erkranken, selbst beeinflussen? Dazu forscht die Epidemiologin Prof. Sabine Rohrmann mithilfe verlässlicher Daten aus dem Krebsregister. Auch der leitende Onkologe Prof. Andreas Wicki vom Universitätsspital Zürich hört in den Sprechstunden immer wieder die Frage nach dem Warum. Wie er diese beantwortet, welche Faktoren bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen und was das für die Krebsprävention heisst: Antworten in dieser Podcast-Folge.

Hilfreiches Wissen in dieser Episode zu

  • Krebs
  • Risikofaktoren
  • genetisch
  • familiär
  • Krebsregister
  • Gesundheitsbefragung
  • Prävention

Mehr zum Podcast «Wissen gegen Krebs»

Hinter jeder Erkrankung steckt eine ganz persönliche, bewegende Geschichte, hinter jedem Forschungsprojekt ein engagierter Mensch, der ein klares Ziel verfolgt. Die Podcast-Serie «Wissen gegen Krebs» bringt diese beiden Pole zusammen: Eine Person mit Krebsdiagnose und ein Vis-à-vis in der Forschung, das alles daransetzt, dass Heilung nach einem Krebsbefall zur Regel wird.

Die Podcast-Serie sendet direkt aus dem trauten Heim, dem Spital, dem Labor oder dem Behandlungszimmer und gibt Einblick in die von der Stiftung Krebsforschung Schweiz unterstützten Projekte.

Jeden Monat wird eine neue Folge veröffentlicht. Hören Sie rein und abonnieren Sie den Podcast

Transkript anzeigen

00:00:00: Ein Podcast der Krebsforschung Schweiz.

00:00:05: Warum sterben manche Menschen schon jung an Krebs,

00:00:17: obwohl sie immer gesund gelebt haben?

00:00:19: Und warum gibt es alte Leute,

00:00:21: die seit Jahrzehnten rauchen und Alkohol trinken

00:00:24: und trotzdem nie Krebs bekommen?

00:00:27: Das Leben scheint manchmal ungerecht zu sein.

00:00:30: Wer an Krebs erkrankt,

00:00:32: scheint viel mit Glück oder Pech zu tun zu haben.

00:00:35: Das ist Wissen gegen Krebs,

00:00:39: der Podcast der Stiftung Krebsforschung Schweiz.

00:00:42: Ich bin Rebekka Haefeli.

00:00:44: Mich nimmt in dieser Folge wunder,

00:00:48: wie stark man das Risiko, Krebs zu bekommen, selbst beeinflussen kann.

00:00:52: Meine Recherche beginnt mit Google.

00:00:56: "Risiko-Faktoren für Krebs" gebe ich ins Suchfeld ein.

00:01:01: Und was ich lese, ist wenig überraschend.

00:01:08: Alkohol, Rauchen, ungesundes Essen und zu wenig Sport

00:01:11: sind schlechte Faktoren.

00:01:13: Ich denke so für mich, das weiss doch jedes Kind.

00:01:16: Und trotzdem wird auf dem Gebiet weitergeforscht.

00:01:20: Unter anderem von Sabine Rohrmann,

00:01:22: die von der Stiftung Krebsforschung Schweiz unterstützt wird.

00:01:26: Zu ihr gehe ich zuerst.

00:01:28: Sabine Rohrmann leitet das Krebsregister

00:01:32: der Kantone Zürich, Zug, Schaffhausen und Schwyz.

00:01:35: Und sie forscht am Institut für Epidemiologie,

00:01:38: Biostatistik und Prävention an der Universität Zürich.

00:01:42: Ihr Gebiet ist genau das, was mich interessiert.

00:01:46: Die Ernährungswissenschaftlerin untersucht,

00:01:49: welche und wie Lebensstilfaktoren

00:01:52: die Entstehung von Krebs beeinflussen.

00:01:55: Ich denke, es ist jedem bekannt,

00:01:57: dass Rauchen z.B. mit Lungenkrebs zusammenhängt,

00:02:00: also dass viele Lungenkrebsfälle durch Rauchen verursacht werden.

00:02:04: Giftstoffe oder Krebserregende Stoffe aus dem Zigarettenrauch

00:02:08: können auch Krebserkrankungen

00:02:10: an vielen anderen Organen verursachen.

00:02:13: Je nach Quelle heisst es,

00:02:15: dass etwa 80 bis 90% der Lungenkrebsfälle durch Tabakrauch verursacht werden.

00:02:20: Sabine Rohrmann erzählt weiter,

00:02:23: man hat natürlich noch eine ganze Anzahl

00:02:25: anderer Risikofaktoren für Krebs identifiziert.

00:02:28: Andere Risikofaktoren sind beispielsweise Übergewicht.

00:02:33: Man weiss, fehlende körperliche Aktivität hat

00:02:36: einen Effekt.

00:02:38: Und man weiss auch, dass eine unzureichende

00:02:41: oder nicht ausgewogene Ernährung

00:02:43: einen Einfluss auf Krebserkrankungen hat.

00:02:45: Ich frage sie ganz direkt:

00:02:47: Weiss das nicht inzwischen jede und jeder?

00:02:50: Ob das in der Bevölkerung angekommen ist,

00:02:53: da habe ich manchmal so meine Zweifel,

00:02:56: zumindest, wenn man sich so das Ernährungs- und Gesundheitsverhalten

00:03:00: in der Bevölkerung ansieht.

00:03:02: Wobei man dazu natürlich auch sagen muss,

00:03:04: warum wir uns wie verhalten,

00:03:06: hat ja nicht nur was mit unserem Hirn und unserem Wissen zu tun,

00:03:10: sondern auch mit den Umständen, unter denen wir leben.

00:03:13: Forscherin Sabine Rohrmann sagt,

00:03:15: es spiele ja immer auch eine Rolle,

00:03:17: ich in welchen Kreisen man sich bewege.

00:03:19: Und manchmal gäbe es einen gewissen Gruppendruck.

00:03:22: Alkoholkonsum hat nicht nur etwas damit zu tun,

00:03:24: was ich darüber weiss,

00:03:26: ob Alkohol Krebs hervorrufen kann,

00:03:29: sondern es ist auch eine gesellschaftliche Sache,

00:03:32: zu bestimmten Anlässen Alkohol zu trinken oder nicht zu trinken.

00:03:36: Dem kann und will man sich beispielsweise nicht immer entziehen.

00:03:39: Das sind ganz verschiedene Punkte, die da mit reinspielen.

00:03:43: Auch Peer-Pressure (Gruppenzwang), wenn wir im Moment darüber diskutieren,

00:03:46: warum rauchen im Moment wieder mehr Jugendliche,

00:03:49: obwohl die sicherlich alle wissen, dass Rauchen Lungenkrebs verursacht.

00:03:52: Lebensstilfaktoren spielen also eine grosse Rolle.

00:03:56: Weniger aber andere Faktoren,

00:03:58: mit denen Sabine Rohrmann manchmal konfrontiert wird.

00:04:02: Wenn man aber mal in Diskussionsrunden fragt,

00:04:05: dann kommt ganz häufig Pestizid-Belastung,

00:04:08: Schadstoffbelastung von Lebensmitteln,

00:04:11: beispielsweise auch die Frage,

00:04:13: ob Plastik oder Schadstoffe aus Plastikprodukten

00:04:18: Krebs verursachen.

00:04:20: Und diese Einschätzung, dass das die wichtigen Determinanten

00:04:24: von Krebserkrankungen sind,

00:04:26: das sieht im Moment gar nicht danach aus.

00:04:28: Sabine Rohrmann und ihr Team forschen mit unterschiedlichen Daten

00:04:32: aus verschiedenen Studien.

00:04:34: Sie arbeiten zum Beispiel mit dem Krebsregister.

00:04:37: Sie nutzen aber unter anderem auch Daten

00:04:39: aus der sogenannten Gesundheitsbefragung.

00:04:42: Diese wird vom Bundesamt für Statistik durchgeführt.

00:04:45: Und zwar werden da alle fünf Jahre

00:04:47: etwa 20.000 Bewohnerinnen und Bewohner der Schweiz befragt zu

00:04:52: ihrem Gesundheitsverhalten, was sie essen, was sie trinken,

00:04:56: wie viel Sport sie machen, ob sie regelmässig zum Arzt gehen

00:05:00: oder ob sie rauchen.

00:05:01: Also ganz viele Sachen zum Thema Gesundheit.

00:05:04: Und diese Daten können wir dann verlinken oder verknüpfen

00:05:09: mit Daten beispielsweise zur Sterblichkeit.

00:05:12: Das heisst, von diesen 20.000 Leuten können wir schauen,

00:05:16: wie viele Personen sind verstorben

00:05:19: und woran sind die Leute verstorben.

00:05:21: Und damit können wir dann eben auswerten,

00:05:23: gibt es Zusammenhänge zwischen einem bestimmten Lebensstil

00:05:27: und der Wahrscheinlichkeit oder dem Risiko an Krebs

00:05:32: oder Herzkreislauferkrankungen

00:05:34: oder irgendetwas anderem zu versterben.

00:05:36: Sabine Rohrmann geht es in erster Linie darum,

00:05:41: das Wissen über Risikofaktoren weiter zu vertiefen.

00:05:45: Weil das spielt dann auch in die Prävention hinein.

00:05:48: Je mehr man weiss, desto gezielter kann man vorbeugen.

00:05:52: Darum sagt sie, lohne es sich,

00:05:54: diesen Fragen noch differenzierter auf den Grund zu gehen.

00:05:58: Weil wir wissen möchten,

00:06:00: welche Unterschiede gibt es beispielsweise

00:06:02: zwischen Männern und Frauen, zwischen verschiedenen Altersgruppen?

00:06:06: Wie sieht es beispielsweise in der Schweiz

00:06:08: in verschiedenen Sprachregionen oder Landesteilen aus?

00:06:12: Gibt es da Unterschiede?

00:06:14: Was mir als ein Beispiel jetzt einfällt,

00:06:16: ist, dass Personen, die in den französischsprachigen Kantonen leben,

00:06:21: dass sie eher oder häufiger rauchen.

00:06:23: Wir sehen genauso Unterschiede zwischen der Westschweiz

00:06:26: und der Deutschschweiz im Konsum von alkoholischen Getränken.

00:06:29: Das zeigt sich dann natürlich auch in den Krebsraten.

00:06:33: Sabine Rohrmann arbeitet mit Daten,

00:06:42: die detailliert ausgewertet werden.

00:06:44: Sie befragt nicht selbst einzelne Menschen danach,

00:06:47: wie sie leben, was sie essen,

00:06:49: ob sie rauchen oder Alkohol trinken.

00:06:53: Die Menschen, die beim Onkologen Andreas Wicki am Universitätsspital Zürich in die Sprechstunde

00:07:00: kommen, sind ganz konkret betroffen.

00:07:04: Sie sind an Krebs erkrankt, haben je nachdem schon Metastasen, werden operiert, machen

00:07:09: Chemotherapien, werden bestrahlt.

00:07:12: Hier im Sprechzimmer des Krebsspezialisten geht es auch manchmal um die Frage, warum man

00:07:18: krank geworden ist.

00:07:19: Das sind Fragen, die relativ häufig aufkommen.

00:07:22: Vor allem bei einer neuen Diagnose, nachher im Verlauf weniger.

00:07:25: Aber am Anfang, wenn das passiert ist, ist es ja häufig ein sehr einschneidendes Ereignis.

00:07:30: Man fragt sich dann, was ist der Grund, warum sind Tumore aufgetreten.

00:07:34: Es gibt solche, bei denen es sehr klar ist. Wo wir wissen,

00:07:38: das ist verursacht z.B. durch Alkohol oder durch Rauchen, Übergewicht spielt sicher auch eine

00:07:44: Rolle. Es gibt ein paar virale Erkrankungen, z.B. bei Leberkrebs, die eine Rolle spielen

00:07:49: können.

00:07:50: Es ist aber auch so, habe ich jetzt den Eindruck, bei den offensichtlichen Risikofaktoren, 

00:07:56: zum Beispiel Alkohol, Rauchen,

00:07:57: dort kommt die Frage eigentlich nicht. Das habe ich in den letzten 10, 15 Jahren nie gehört,

00:08:02: dass mal jemand sagt, jetzt habe ich Lungenkrebs und ich habe geraucht. Ich habe gar nicht gewusst, dass

00:08:06: Rauchen Lungenkrebs macht.

00:08:07: Andreas Wicki behandelt aber auch Menschen, die jung sind und gesund gelebt haben.

00:08:12: Das ist etwas, das man natürlich immer wieder einmal hören.

00:08:16: Man sagt, ich habe mich eigentlich gesund verhalten, ich hatte mediterrane Kost,

00:08:20: ich habe Sport gemacht, ich habe mich bewegt, ich habe nicht geraucht und keinen Alkohol getrunken.

00:08:24: Und jetzt habe ich trotzdem einen Tumor.

00:08:26: Es ist dann wichtig, dass man weiss, Tumore können auch entstehen, ohne dass man irgendetwas im

00:08:31: Lebenswandel hat, was das verursacht.

00:08:34: Man kann einfach auch einmal, wenn man so will, auf eine Art Pech haben.

00:08:38: Und das passiert, das ist einfach biologisch so angelegt, dass das passieren kann.

00:08:43: Ich glaube, von dieser Seite her ist das eine Frage, die man immer wieder hat.

00:08:47: Aber ich glaube, man muss nicht zu sehr nach der Schuldfrage suchen. Das bringt meistens nicht viel.

00:08:53: Der Onkologe bestätigt also, Glück und Pech spielen eine gewisse Rolle.

00:08:58: Es sind aber immer mehrere Faktoren, die dazu führen, dass Krebs entsteht.

00:09:04: Es sind zwingend immer mehrere Faktoren. Ich glaube, das ist völlig klar.

00:09:08: Wenn es anders wäre, könnte man sagen, nach 10 Jahren Rauchen hat jeder einen Tumor.

00:09:12: Und so ist es ja nicht.

00:09:13: Ich glaube, das ist sehr klar, dass es so ist.

00:09:15: Es ist nicht so, dass das quasi 0 und 100 % macht, oder Schwarz oder Weiss.

00:09:20: Es ist wie jeder andere Faktor: Das hängt auch von vielen anderen Punkten ab, die man

00:09:24: vielleicht wieder beeinflussen kann.

00:09:26: Ich glaube, da muss man die Frage stellen, wie viele sind wirklich angeboren, im Sinne, dass man von

00:09:30: den Eltern Gene erbt, die einem das Risiko massiv erhöhen, dass man jetzt eine Krebserkrankung bekommt.

00:09:36: Da muss man sagen, das ist insgesamt nicht häufig.

00:09:38: Also, die reinen hereditären, also wirklich strikt vererbten Formen, das sind vielleicht 5% in der

00:09:43: Grössenordnung.

00:09:44: Das sind nicht so viele.

00:09:45: Und dann gibt es noch einen Teil, wo man sagt, sie sind familiär.

00:09:48: Hereditär heisst, man weiss oder man kann den Finger drauflegen, das ist die

00:09:52: Veränderung, man kann das messen im Erbgut.

00:09:54: Familiär heisst, es gibt mehr Fälle in der Familie, aber man kann jetzt nicht genau den

00:09:57: Finger drauflegen,

00:09:58: an welchem Punkt, das sind vielleicht noch einmal 10%.

00:10:01: Und dann der ganze Rest, das sind Erkrankungen, die im Endeffekt dadurch entstehen, dass man

00:10:07: Umweltfaktoren hat, dass man Zellen im Körper hat, die sich teilen müssen, dass bei diesen

00:10:13: Teilungen ab und zu Fehler passieren. Das sind Sachen, an denen man nicht sehr viel daran

00:10:17: machen kann.

00:10:18: Die passieren einfach.

00:10:19: Und wahrscheinlich wäre es auch gar nicht wahnsinnig schlau, wenn man sich

00:10:24: überlegt, müsste man dann einen Weg finden, solche Sachen komplett zu stoppen. Dann muss man sagen,

00:10:29: der Grund, warum es die Veränderung gibt, ist auch, dass man es anpassen kann, zum Beispiel

00:10:34: an neue Infektionserkrankungen.

00:10:37: Und von dem her gesehen, ist das wahrscheinlich wie eine Art feine Balance, die da herrscht.

00:10:41: Und wenn dann quasi die Waagschale auf die falsche Seite kippt, dann gibt es eine Krebserkrankung.

00:10:47: Unter dem Strich heisst das leider, dass es keine Garantie gibt, nie an Krebs zu erkranken.

00:10:52: Die eigenen Einflussmöglichkeiten sind beschränkt.

00:10:56: Auch, wenn man zu 100% gesund isst, sich sportlich betätigt und alle Kriterien erfüllt und alles macht,

00:11:03: was man gemeinhin als gesund anschaut, auch dann kann man einfach Pech haben und eine Tumorerkrankung

00:11:08: bekommen.

00:11:09: Und ich glaube, das ist auch sehr wichtig, dass man das weiss und nicht quasi denkt,

00:11:14: ja, aber ich habe jetzt eine Garantie, wenn ich das mache, dann kann das einfach nicht

00:11:18: passieren. Weil so ist das leider nicht.

00:11:21: Andreas Wicki warnt aber davor, zu denken, wenn Glück und Pech mitspielen, dann komme

00:11:27: es ja nicht so darauf an, wie man sich verhält.

00:11:29: Dann daraus zu schliessen, dass es ja keine Rolle spielt, weil noch etwas anderes, das

00:11:33: ich nicht genau weiss, auch wichtig ist, das ist natürlich nicht unbedingt schlau, auf diese Art

00:11:39: mit umzugehen. Oder die Faktoren, bei denen wir das Gefühl haben, man kann sie beeinflussen,

00:11:43: die wir selbst in der Hand haben, haben wir auch selber eine Verantwortung danach zu

00:11:47: schauen, unabhängig von den anderen Faktoren.

00:11:50: Auch ein Lungenkrebserkrankter, der aufhöre zu rauchen, könne zum Beispiel sein Risiko

00:11:55: für einen Rückfall enorm reduzieren.

00:11:57: Für manche Patientinnen und Patienten ist es klar, dass sie nach so einer Diagnose keine

00:12:04: Zigarette mehr anfassen.

00:12:06: Aber es gibt durchaus auch das Gegenbeispiel. Das sind nicht so viele.

00:12:09: Vielleicht einer von fünf von denen sagt, ach ja, aber für mich ist das Teil meiner

00:12:13: Lebensqualität und ich denke doch gar nicht daran, dass ich jetzt mit dem aufhören will.

00:12:18: Das ist ein Entscheid, den man treffen kann.

00:12:20: Selbstverständlich. Aber ich glaube, es ist wichtig, dass man weiss, was die Konsequenzen

00:12:25: und die Folgen sind und, dass man nicht quasi fälschlicherweise annimmt, es spielt ja

00:12:29: sowieso keine Rolle. Weil so ist es nicht.

00:12:32: Für den Onkologen Andreas Wicki ist klar, dass die Krebsprävention noch differenzierter und gezielter

00:12:38: werden muss.

00:12:39: Und darum noch mal zurück zu Sabine Rohrmann.

00:12:43: Sie sagt, auch die Gesellschaft und der Lebensstil verändert sich ja laufend.

00:12:49: Beispielsweise haben wir immer mehr Übergewichtige und adipöse Kinder.

00:12:53: Wir haben immer mehr Kinder, die sich wenig bewegen, weil sie viel vor dem Handy oder

00:12:58: am Computer oder sonst wo sitzen und eben keinen Sport machen.

00:13:02: Das wird sich sehr wahrscheinlich auf das Alter auswirken, an dem wir an Krebs erkranken.

00:13:07: Und all das hängt auch mit unserem Lebensstil zusammen.

00:13:11: So ist also auch die Forschung jetzt und in Zukunft stark gefordert.

00:13:18: Sie hat die Aufgabe, diese Dynamik abzubilden und darauf zu reagieren.

00:13:22: Ein Podcast der Krebsforschung Schweiz

00:13:43:

00:13:44:

Neuer Kommentar

Dein Name oder Pseudonym (wird öffentlich angezeigt)
Mindestens 10 Zeichen
Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.